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Warum zu uns?

Unsere 12 Unternehmenswerte

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Unsere „Zeit für Menschlichkeit“ lässt sich anhand der Werte messen, denen wir uns im Aurelius-Hof verpflichtet fühlen. Um diesen Werten eine ganz besondere Achtung zukommen zu lassen, widmen wir – jeweils einen Monat – dem entsprechenden Wert und lassen ihn lebendig werden, durch verschiedene Impulse.

Werte kann man nicht verordnen oder befehlen! Sie sind Ausdruck für ein wertvolles Leben, weil jeder Augenblick so unendlich kostbar ist. So empfinden wir uns als Übende und nicht als Perfekte, um dies jeden Tag immer wieder erfrischend und ganz neu zu üben.

Geduld

„Geduld dient als Schutz gegen Unrecht, genau wie Kleidung gegen Kälte.“
Leonardo da Vinci

Der Wert GEDULD, könnte auch mit den Worten „Langmut oder „Nachsicht“ umschrieben werden.

Das Gegenteil von Geduld = Ungeduld.

Wir leben in einem Zeitalter der schnellen Kommunikationsmöglichkeiten, durch Internet, Handy und dem Zugriff auf allen möglichen Informationen. Alles erscheint mittlerweile als Zeitfaktor und machen wir uns nichts vor , wir selbst arbeiten mit Pflege-Zeitvorgaben, die erhoben wurden und als Richtschnur dienen sollten.

Wo gibt es da Raum für geduldiges Warten, Ausharren oder Hoffen?

Geduld – die glücklich macht – kämpft nicht mit der Zeit, sondern weiß, dass alles seine Zeit braucht.

Geduld mit sich selbst – Wachstum benötigt seinen Raum und Zeit

Nehmen wir uns persönlich so wichtig, uns diese Zeit des Wachstum zuzugestehen?

Eröffnen wir neuen Mitarbeitern, veränderte Lebenssituationen, geänderte Arbeitssituationen, Herausforderungen und Konfliktmanagement, diesen geduldigen Zeitraum?

Geduld mit dem Nächsten – Ich stelle mich auf DICH ein

Geduld mit deinem jeweiligen Gegenüber, ist ein edler Wert, denn er achtet den Menschen als Individuum, mit seiner ganz ureigenen Art & Weise. Wenn du bereit bist, in Fürsorge dem Menschen zu begegnen, dann eröffnest du einen „gewaltfreien“ Raum an Entfaltung und Würde.

Denn Ungeduld wäre – in Anlehnung an das obige Zitat – Unrecht und Geduld wäre, ein Mantel aus Wärme.

Geduld in Lebenssituationen – Ich wähle hoffnungsvolles Vertrauen

Der Wert der Geduld erliegt nicht der Angst vor dem Scheitern, sondern wählt bewusst und vertrauensvoll den Weg in die Zukunft.

Wertschätzung

„Schmeicheleien kommen aus den Zähnen.  Wertschätzung aus dem Herzen.“
Dale Carnegie

Der Wert WERTSCHÄTZUNG, könnte auch mit den Worten „Achtung“ oder „Würde“ umschrieben werden. Das Gegenteil von Wertschätzung = Geringschätzung oder unwürdig.

Wie schätzt man einen Wert ein? Der Wert für Dinge ist – je nachdem welche Bedeutung er für mich hat – immer individuell. So kann beispielsweise ein alter Teddy unmessbaren Wert für den Besitzer haben. Gold hingegen, wird nach dem handelsüblichen Kurs geschätzt und gibt keine Auskunft darüber, welchen HerzensWert das Schmuckstück für den Eigentümer hat.

Ist der Wert eines Menschen zu schätzen?

Niemals!  Auch wenn Beurteilungssysteme (Noten, Abschlüsse, Leistungsabbildungen) in der Gesellschaft als Konzept, durchaus ihre Berechtigung haben.

Im 1. Artikel unseres Grundgesetzes ist verankert, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. 

Wertschätzung + Würde gehören zusammen wie Herz + Seele.

Wertschätzung für sich selbst – ICH bin es mir wert

Bist du dir selbst über deinen unermesslichen Wert deines Daseins bewusst? Bist du dir es wert, dass du sorgsam mit deinen Kräften umgehst? Nimmst du dir Zeit nur für dich, weil du es dir wert bist? Erkennst du deine Leistungen   – ohne dich mit anderen zu vergleichen – und nimmst sie nicht als selbstverständlich an? Bittest du um Hilfe, weil du es dir wert bist?

Wertschätzung für den Nächsten – DU bist es mir wert

Wertschätzung für den Nächsten empfinden und ausdrücken, würdigt das Leben. Ich zeige dir, dass du mir wertvoll bist. Ich ehre dein Leben, weil ich dich schätze, so sehr, dass ich mich auf dich einstelle und für dich da bin.

Wertschätzung in Lebenssituationen – Ich bemerke und schätze den Wert

ALLES erhält seinen Wert, dem ich ihm gebe! Mit welcher Haltung schaue ich auf mich, meinen Nächsten und meiner Umgebung? Schaue ich wertschätzend und nehme nicht als selbstverständlich, was mich tagtäglich umgibt?

Hingabe

„Ein Teil der Arbeit ernährt, und der andere formt: Die Hingabe an die Arbeit ist es, was uns formt.“
Antoine de Saint-Exupéry

Der Wert Hingabe, könnte auch mit den Worten „Leidenschaft“ oder „Engagement“ umschrieben werden. Das Gegenteil von Hingabe = Aufopferung.

Das Wort „Hingabe“ taucht meist im Zusammenhang mit christlichen Werten auf oder wird mit einem Hobby genannt, das mit Leidenschaft betrieben wird. Hingabe im Beruf – an das jeweilige Tun – spricht eine reiche und edle Haltung an.

Aus einem inneren Reichtum heraus, kann sich der Mensch im Außen voller Leidenschaft und Hingabe verschenken.

• Hingabe an mich selbst – Weil ich weiß, dass ich nur aus der Fülle heraus frei geben kann

Eine Hingabe nach Außen, die mich nicht leer werden lässt, kann nur gelingen, wenn sie aus einem „inneren Reichtum“ geschieht. So gelingt  eine gesunde Hin-Gabe nur über eine achtungsvolle Selbsthingabe, die dafür sorgt, die eigenen Kraft – und Wohlfühlspeicher zu nähren.

„Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“, drückt genau das aus.

• Hingabe an den Nächsten / an eine Vision – Ich verschenke mich

Arbeit, in der Leidenschaft und Engagement spürbar wird, ist eine Hingabe an den jeweiligen  Nächsten und an eine Vision, die mich als ein Puzzleteil in einem würdevollen großen Ganzen empfindet.

Ich leiste meinen Beitrag zu einer „besseren Welt“.

• Hingabe an Lebenssituationen – Ich nehme an, was JETZT gerade ist

Das Leben ist bunt! Manchmal erscheint es in den schönsten Farben und dann wieder dunkel und mühsam.

Alle Grautöne mit eingebunden, scheint es schwer zu sein, in diesen Zeiten den Wert Hingabe zu üben.

Schöne Emotionen machen Hingabe leicht. In schweren Zeiten ist der Schmerz manchmal fast nicht auszuhalten und doch kann es sein, dass die Annahme dieser Lebenszeit, eben auch Hingabe bedeutet. Kein Ausweichen, kein Widerstand, im Feuer stehen, in dem, was sich gerade zeigt.

Zufriedenheit

 „Zufriedenheit ist der Stein der Weisen. Zufriedenheit wandelt in Gold, was immer sie berührt.“
Benjamin Franklin

Der Wert Zufriedenheit könnte auch mit den Worten „Gleichmut“ oder „Befriedigung“ umschrieben werden.

Das Gegenteil von Zufriedenheit = Unzufriedenheit oder Frustration.

Zufriedenheit hat einen hohen Wert und wandelt – nach dem Zitat von Benjamin Franklin – alles in Gold.

In unserer Zeit von Informationsflut und Angebote über Angebote, fällt es oft nicht leicht, seine eigene Melodie zu finden und ihr treu zu sein. Immer scheint es etwas zu geben, was noch besser oder schöner ist. In dieser Fülle, erleben wir oft auch Zeiten von Mangel und das geschieht immer dann, wenn Vergleiche gezogen werden.

•  Zufriedenheit mit sich selbst – Ich finde Frieden in mir

Ankommen bei mir um das Anzunehmen was da ist, ist eigentlich ganz einfach und doch unglaublich schwer.

Ich bin mein härtesten Kritiker und dann blind für die Einzigartigkeit meiner Selbst.

Selbst-Zufriedenheit geschieht über die Würdigung meines Seins und schenkt einen festen Stand.

Eine individuelle Verwurzelung meiner Persönlichkeit, die mich nicht ins Ungleichgewicht bringt, wenn Werbungen und Vergleiche an mir ziehen wollen.

 •  Zufriedenheit für den Nächsten – Ich möchte dich zufrieden stellen

Ein „Friedensbote“ für andere zu sein, ist eine segensreiche Aufgabe.

Ich möchte gerne, dass DU zufrieden bist und erfreue mich, an deiner Zufriedenheit, die dich sogleich an deine Würde erinnert.

Zufriedenheit in Lebenssituationen – Ich wähle Frieden

Zufriedenheit zu empfinden in Lebenssituationen voller Ängste, Sorgen, Zweifel, Versagen und Schmerzen, klingt wie Hohn, wenn ich in diesen herausfordernden Zeiten lebe. Ich glaube zutiefst, dass es einen Frieden gibt, der sich latent unter allen wilden Schicksalsbewegungen zeigt.

Ein Frieden der unseren Verstand übersteigt, aber einlädt sich nach ihm auszustrecken.

Dieser schlummert in jeder Seele.

Kreativität

„Die Kreativität in sich zu sehen ist eine Kunst. Wer aus ihr schöpft ist ein Künstler.“
Wilma Eudenbach 

Der Wert Kreativität könnte auch mit den Worten „Schöpfungskraft“ oder „Einfallsreichtum“ umschrieben werden. Das Gegenteil von Kreativität = „phantasielos“ oder „Stagnation“.

Kreativität, wird häufig nur den Künstlern oder Menschen mit herausragenden Begabungen zugeschrieben. In Anlehnung an das obige Zitat, ist derjenige ein Künstler, der sich seiner ureigenen Kreativität bewusst ist und dieser Ausdruck verleiht. Jeder Mensch besitzt die Gabe gestalterisch zu wirken!

 Kreativität und ich – Ich lebe einen schöpferischen 

Jeder Mensch hinterlässt durch Worte, Gesten, Taten und Ideen eine individuelle Spur. Sich selbst als ein schöpferischer und aktiver Mitgestalter des Lebens zu begreifen und dem bewusst Ausdruck zu verleihen, bedeutet bestimmungsgemäß zu leben.

Kreativität für den Nächsten  – Ich teile mit dir meinen schöpferischen Reichtum

Sich großzügig und kreativ zu verschenken, bedeutet Offenheit und Flexibilität. Es zeugt von einer Bereitschaft jeweils neu sehen/erleben zu wollen und nicht durch vorgefertigte Meinungen zu stagnieren. Es bedeutet, die Einzigartigkeit des Lebens, durch schöpferische Lebendigkeit zu ehren.

Kreativität in Lebenssituationen – Ich wähle den aktiven Weg

Leben bedeutet nie Stillstand! Viele Herausforderungen, Anforderungen, aber auch scheinbar gleichförmiger Alltagstrott fordern heraus. Man kann eine Wahl treffen und darauf entweder passiv reagieren und sich als Opfer der Verhältnisse sehen. Oder dem Leben Ausdruck verleihen und den aktiven und kreativen Weg wählen. Der Weg des Künstlers!

Verantwortung

„Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die 100 prozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst“
Dante

Der Wert Verantwortung könnte auch mit den Worten „Gewissenhaftigkeit“ oder „Pflichtbewusstsein“ umschrieben werden.

Das Gegenteil von Verantwortung = „unverantwortlich“ oder „fahrlässig“.

Verantwortung übertragen zu bekommen, zeugt von einem Vorschuss an Vertrauen in den Menschen, der dieses erhält. Somit gehören die beiden Worte Verantwortung und Vertrauen untrennbar zusammen.

Sich bewusst zu machen, dass dem Menschen Verantwortlichkeit zugetraut wird, würdigen ihn.

• Verantwortung und Ich – Mein Leben ist kostbar

Egal was ich glaube, wer mir die Verantwortung für mein Leben gegeben hat – ist es Gott, meine Eltern, das Mysterium des Lebens – der Mensch hat die  Herausforderung, verantwortlich für sein Leben sein, übertragen bekommen. Die persönliche Fürsorge mit seinen Ressourcen achtungsvoll umzugehen, liegt bei ihm.

• Verantwortung für den Nächsten – Ich werde Vertrauen nicht enttäuschen

Das Vertrauen, das Menschen geschenkt bekommen und die Freiheiten, die in der Gestaltungsform gewährt werden, ehren denjenigen. Die Art und Weise dieser Ehre zu entsprechen, liegt in dem persönlichen Verantwortungsbewusstsein und dem Wunsch, dieses nicht zu enttäuschen.

• Verantwortung in Lebenssituationen – Ich wähle Selbstverantwortung

Die Verantwortung für die Geschehnisse in meinem – unkalkulierbaren und herausfordernden – Leben zu übernehmen, zeugt von Mut. Nicht in einer Opferhaltung verharren, sondern mich allen Höhen und Tiefen stellen.

Was mir von anderen Menschen geschieht, liegt in ihrem Verantwortungsbereich. Allein ich habe die Handlungsfreiheit, auf mein Erleben selbstwirksam und selbstverantwortlich zu antworten.

Wohlbefinden

„Es gibt nur ein Mittel, sich wohl zu fühlen: man muss lernen, mit dem Gegebenen zufrieden zu sein und nicht immer das verlangen, was gerade fehlt.“
Theodor Fontane

Der Wert Wohlbefinden, könnte auch mit den Worten „Wohlfühlen“ oder „Wohlbehagen“ umschrieben werden. Das Gegenteil von Wohlbefinden = Unwohlsein.

Auf die Frage: „Wie geht es dir?“ erfreut die Antwort: „Danke, ich fühle mich wohl!“ Sich wohlfühlen mit den Gegebenheiten – die sich augenblicklich zeigen – zeugt von Großmut und Dankbarkeit gegenüber dem Leben.

Seinen Blick wohlwollend und zufrieden auf sein Befinden zu lenken, ist laut Theodor Fontane, der Schlüssel zum Wohlbefinden.

• Wohlbefinden für mich  –  Ich tue mir wohl!

Für mein Wohlergehen zu sorgen oder um Hilfe zu bitten, liegt in meiner Verantwortung. Eine ausgewogene Balance zu finden, zwischen Arbeit, Familie und Zeit für mich, ist eine lohnenswerte Aufgabe.

„Ich tue mir wohl“ – bedeutet:  Ich achte meine Kräfte, sorge für Erholung oder erbitte eine Unterstützung.

• Wohlbefinden für den Nächsten –  Ich tue dir wohl !  

Zum Wohle des Menschen zu leben, ist ein Segen für die Welt! Mir liegt dein Befinden am Herzen, indem ich mich dafür einsetze, dass du dich wohlfühlen kannst und dich sicher fühlst. Du bist mir wichtig und mein Wohlergehen hängt mit deinem Wohlbefinden ursächlich zusammen.

• Wohlbefinden in Lebenssituationen  –   Ich wähle den wohlwollenden Fokus

Die Art und Weise mit welchem Blick aufs Leben geschaut wird, fördert oder schwächt das eigene Wohlbefinden. Welchen Fokus nehme ich ein? Bin ich vergleichend, verurteilend oder wähle ich einen großzügigen und großmütigen wohlwollenden Blick, auf das, was sich gerade im Außen zeigt?

Engagement

„Es gibt Menschen, die wünschen sich Engagement, es gibt Menschen, die zeigen Engagement und es gibt Menschen, die sind Engagement.“
Marco Henn

Der Wert Engagement, könnte auch mit den Worten „Einsatzbereitschaft“ oder „Begeisterung“ umschrieben werden. Das Gegenteil von Engagement = Gleichgültigkeit.

Auf die Frage: „Wer oder was verdient Engagement?“ wäre die Antwort: „Das Leben!“ Engagement für sich selbst und andere, gibt dem Leben eine schöpferische und bewegende Kraft. Eine Power, die einen wahrhaftig lebendig werden lässt und im Gegensatz von einem gleich – gültigen Einheitsbrei hervorsticht. Es wäre die angemessene Würdigung des unverdienten Glücks, eine gewisse Zeit auf unserer Erde Gast sein zu dürfen.

 • Engagement für mich – ICH bin es mir wert

Ein starkes ICH führt zu einem starken WIR! Das engagierte Einsetzen für mein Wohlergehen, dient mir und meinem Nächsten. Nehme ich mir Zeit herauszufinden, was mich in eine lebensfördernde Balance bringt und finde ich Wege, diese in meinen Alltag zu integrieren?

Habe ich den Mut um Hilfe zu bitten, wenn ich Unterstützung beim Erreichen meiner Ziele benötige?

 • Engagement für den Nächsten –  DU bist es mir wert

Niemand kann sich selbst sehen. Wir müssen dazu – als Hilfsmittel – in einen Spiegel schauen, um uns zu betrachten. So wird nur im Gegenüber meine Präsenz tatsächlich erfahrbar.

Mein Engagement für den Nächsten, darf in der schönsten und freiesten Version meiner selbst geschehen.

Ich verschenke mich an dich, weil dein Wert meinen Wert spiegelt.  

 • Engagement in der Welt  –  WIR sind ein Teil des Ganzen

Gemeinsam sind wir stark und können sinnstiftende und lebensfördernde Menschlichkeit ausdrücken.

Egal ob in der Familie, bei der Arbeit, im Verein, in Stadt und Land, wird jeder hilfreiche „Tropfen“ seine Kreise ziehen und Frucht bringen.

Selbstvertrauen

„Gesundes Selbstvertrauen entspringt dem Mut zu sich selbst und mündet in die Toleranz gegenüber andere.“
Ernst Ferstl

Der Wert Selbstvertrauen könnte auch mit den Worten „Selbstsicherheit“ oder „Selbstbewusstsein“ umschrieben werden. Das Gegenteil von Selbstvertrauen = Selbstunsicherheit.

Die Frage, ob man über Selbstvertrauen verfügt, wird meist mit einem schüchternen oder unsicheren „Nein!“ beantwortet. Meist ist unklar was Vertrauen in sich selbst bedeutet oder es wird in eine Art von Über-Mensch – der immer weiß was er will und dem alles gelingt – falsch interpretiert. Ganz einfach und klar definiert ist der Wert durch das obige Zitat von Ernst Ferstl:  Selbstvertrauen bedeutet den Mut zu haben zu sich selbst zu stehen.

  • Selbstvertrauen in mich – ICH wirke

Du Mensch bist ein einzigartiges Wunder! Dein Sein und Tun hat Wirkkraft und macht den Unterschied.

Wenn wir uns dem bewusst werden, dann wächst das Vertrauen und das Staunen über uns selbst.

 • Selbstvertrauen für dich – DU bist wichtig

Weil ich so mutig bin zu mir selbst zu stehen, kann ich dich ebenfalls ermutigen und Selbstvertrauen in dir wecken.

Du bist wichtig! Durch dich kann ich mich selbst erfahren und wir uns gegenseitig erinnern, wie kostbar jeder Mensch ist.

• Selbstvertrauen in Lebenssituationen – Gemeinsam stark

Das Vertrauen in sich selbst ist leicht zu erhalten, wenn es gut im Leben läuft.

Man mit Gesundheit, Freundschaft, Erfolg, Liebe beschenkt ist. Wie kann man in belastenden Lebenssituationen Selbstvertrauen oder Selbstsicherheit erfahren? Indem ich annehmen darf, dass ich nie auf mich alleine gestellt bin. Ich und du – ich und Gott – ich und wir, sind gemeinsam stark. Hier bedeutet Vertrauen, den Mut  aufzubringen und um Hilfe zu bitten.

Freude

„Der Ort sich zu freuen ist hier. Die Zeit sich zu freuen ist jetzt. Der Weg sich zu freuen ist, anderen eine Freude zu bereiten.“
Quelle unbekannt

Der Wert Freude könnte auch mit den Worten „Wohlbehagen“ oder „DaSeinsFreude“ umschrieben werden.

Das Gegenteil von Freude = Betrübnis.

Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen der Freude und dem Glück. Glück ist ein Gefühl, dass stets abhängig ist von äußeren Bedingungen. „Freude als ein Wert“, beschreibt einen inneren Zustand, der nur in sich selbst kultiviert und aus sich heraus geschöpft werden kann.

Genährt wird dieser, durch Dankbarkeit, denn wer das Mysterium des Lebens schätzen kann, kennt unbedingte Freude.

Freude in mir – Leben, als Grund zur Freude

Freude kann man nicht verordnen, nur entdecken. In meinem alltäglichen Sein bevorzuge ich Leichtigkeit, Spaß und bin dem Glück nicht abgeneigt. Doch leider ist alles der Zeit unterworfen und sehr vergänglich. Als Kind wünschte ich mir, Wohlgefühle in Parfumfläschen zu füllen, um daran zu schnuppern, wenn es für mich schwer wurde. Heute strecke ich mich nach einer zeitunabhängigen Freude aus, die allein nur durch mein SEIN erfüllt ist.

Geteilte Freude –  Dein Leben ein Wunder

Jeder Mensch ist – ganz unabhängig von Aussehen, Erfolg, Familienstand, Kontostand – der Zeit und somit der Endlichkeit unterworfen. Jeder ein Unikat an Schönheit und Würde, hinterlässt seine ganz einzigartige Lebensspur.

Meine Freude wächst in dem Umfang, wie ich dich erkennen und würdigen kann.

Herausforderung Leben –   Freude, die den Verstand übersteigt

Wenn Kummer und Schmerzen unsere Lebenslicht und somit die Lebensfreude trüben, dann wisse, dass alles seine Zeit hat. Es gibt einen Frieden, der allen Verstand übersteigt und dieser, wird ungeahnte Freude immer wieder durchscheinen lassen. 

Toleranz

Ein toleranter Mensch ist offen für alles, was anders ist, ohne sich selbst dabei aufzugeben!“
Gudrun Zydek

Der Wert Toleranz könnte auch mit den Worten „Akzeptanz“ oder „Respekt“ umschrieben werden. Das Gegenteil von Toleranz = Intoleranz bzw. Widerstand.

Echte Toleranz, wird nicht von Gleichgültigkeit oder Duldung unwürdigem Verhalten genährt, sondern bezeichnet eine Großherzigkeit, die das jeweilige Anderssein beachtet. Diese Spannung zwischen Toleranz und Erdulden beschreibt  ein Text von F. Oetinger: „Gott – gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut und die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.“

Toleranz sich selbst gegenüber – ICH darf jetzt so sein

Ein „JA!“ zu mir, ist eine Toleranz der Liebe, mit der ich mich beschenken kann. Nicht erst wenn ich schlauer, dünner oder irgendwie anders wäre. Das JA zum JETZT ist keine Stagnation oder Einbahnstraße, sondern der Weg und mobilisiert das Potenzial, das Reifung in sich trägt.

 Toleranz dir gegenüber – DU darfst jetzt so sein

Eine Begegnung auf Augenhöhe ist der Nährboden für ein wertschätzendes Miteinander. Den Nächsten wirklich zu sehen, heißt ihm tolerierende BEACHTUNG und Respekt zu zollen.

Toleranz in Lebenssituationen –  Keinen Widerstand

Widerstand bindet die Kräfte, die dazu benötigt werden, um in eine nüchterne Toleranz zu gelangen oder den Mut zu finden, Lebensveränderung zu meistern. Akzeptanz für den Augenblick schärft die Sinne, um ein klares  „Ja“ für die jeweilige Situation zu bekommen oder mobilisiert die Kraft für etwas Neues. Dazu gehört auch die Stärke, Hilfe von Außen zu tolerieren.

Ich möchte dich inspirieren und ermutigen, den Wert Toleranz jeden Tag neu zu üben und für dich und deinen Nächsten spürbar auszudrücken!

Teamgeist

„Was zählt sind: Begeisterung statt Frust, Partnerschaft statt Wettbewerb, Teamgeist statt Ego-Individualismus, gemeinsamer Erfolg statt Wachstumswahn, Liebe statt Kampf.“
Kersten Kämpfer

Der Wert Teamgeist könnte auch mit den Worten „Kollegialität“ oder „Zusammengehörigkeitsgefühl“ umschrieben werden. Das Gegenteil von Teamgeist = Konkurrenz.

Der Geist eines guten Teams ist offen, förderlich und respektiert die individuellen Unterschiedlichkeiten der Mitglieder. Es weiß, dass gebündelte Kräfte dienlicher sind, als Einzelanstrengungen oder Geltungssucht. Mit einem klaren Ziel vor Augen, kann so ein Beitrag für das Gute, Wahre und Schöne in der Welt geleistet werden.

Teamgeist dient mir  –  Ich bin nicht allein

Wie erleichternd ist es, sich nicht nur auf seine eigenen begrenzten Möglichkeiten zu reduzieren. Ich darf Hilfe, Ergänzung und Unterstützung erfahren und frei annehmen.

Teamgeist dient dir  –  Du bist nicht allein

Ein starker Teamgeist bündelt Kompetenzen, stärkt die Hingabe und schenkt empathische Nähe. Dadurch schafft es für dich Vertrauen und Sicherheit. Du bist nicht allein.

Teamgeist dient uns  –  Wir kreieren einen Mehrwert

Sich in ein Team engagiert einzubringen und einzufügen, zeugt von einem freien Geist, der nicht gebunden ist an Profilierungsgehabe oder dem egoistischen Zwang, sich nur auf sich selbst verlassen zu können. Der Geist eines starken Teams schafft einen Mehrwert für alle, indem er großzügig seine Begabungen zur Verfügung stellt. Die Schönheit und Würde unserer Arbeit als Team, entfaltet erst in der Gesamtschau die eigentliche Kraft.